Sozialtherapeutisches Zentrum „Alte Molkerei“ Poischendorf
Marion Drechsel
Einrichtungsleitung
Sozialtherapeutisches Zentrum „Alte Molkerei“ Poischendorf
Dorfstraße 14, 23992 Poischendorf
Tel.: 0385 / 48 933 470
Fax: 0385 / 48 933 479
E-Mail: alte-molkerei(at)drk-sb.de
Nachsorgeeinrichtung für suchtkranke Erwachsene
Beschreibung der Einrichtung und Lage
Die Sozialtherapeutische Wohngruppe befindet sich in einem Gebäude, welches in der Vergangenheit als Molkerei und nach mehreren Umbauten als Pension, bzw. kleines Hotel diente. Insgesamt stehen 20 vollstationäre Plätze zur Verfügung.
Die Einrichtung ist in zwei Wohnbereiche gegliedert.
1. Die erste Wohneinheit hält 12 Plätze (C3) für Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit und der Möglichkeit des kontrollierten Trinkens vor.
2. Die zweite Wohneinheit verfügt über 8 Plätze (B2) für Menschen bei denen die Suchtproblematik nicht mehr im Vordergrund steht, die aber auf Grund von schweren psychischen und sozialen Folgeschäden noch einer vollstationären Hilfe bedürfen.
Der Ort Poischendorf gehört zur Gemeinde Glasin und befindet sich im Nordosten des Landkreises Nordwestmecklenburg. Die Gemeinde Glasin grenzt im Osten direkt and den Landkreis Rostock und liegt in einem Endmoränengebiet, das sich von der Ostseeküste bei Kühlungsborn bis in das Gebiet der oberen Warnow erstreckt.
Poischendorf ist ca. 22 km von der Hansestadt Wismar entfernt. Der nächste Bahnhof befindet sich im 16 km entfernten Neuburg. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind in den jeweils 12 km entfernten Kleinstädten Satow und Neukloster erreichbar.
Ziele können sein
- Beseitigung, Überwindung oder Minderung der vorhandenen Behinderung, bzw. deren Folgen
- Sicherstellung der Eingliederung in die Gesellschaft, sowie Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft
Dies kann insbesondere erreicht werden durch:
- Gestaltung von möglichst normalen Lebensbedingungen
- Aufbau, Erhalt und Festlegung sozialer Kompetenz
- Einübung, Erhaltung und Festigung lebenspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten
- Förderung subjektiven Wohlbefindens, Förderung eigener Kommunikationsmöglichkeiten
- Erweiterung der persönlichen Handlungskompetenz
- Entwicklung und Erhaltung von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und sozialer Verantwortung
- Unterstützung bei der Freizeitgestaltung
- Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Leben
- Förderung von Kontakten mit dem sozialen Umfeld, mit Angehörigen, gesetzlichen Betreuern, etc.
- Unterstützung bei der Bewältigung behinderungs-/oder krankheitsbedingter Problemstellungen
Therapeutisches Programm
- Training lebenspraktischer und sozialer Fähigkeiten
- Training kognitiver und kommunikativer Fähigkeiten
- Ergotherapie und Vorbereitung auf eine angemessene Beschäftigung
- Körpertraining und Körperbewusstsein
- Freizeitgestaltung
- Angehörigenarbeit
Personal
Als Betreuerinnen und Betreuer arbeiten hier Psychologen, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Heilerzieher, Ergotherapeuten.
Ergänzt wird das Team durch Hochschulpraktikanten, Praktikanten im Freiwilligen Sozialen Jahr oder auch durch Ergotherapie Praktikanten.