Das Sozialtherapeutische Zentrum „Schloss“ Mühlen Eichsen ist eine Nachsorgeeinrichtung für an Sucht und Psyche erkrankte Menschen. Der Aufenthalt der Klientinnen und Klienten, in der Regel junge Erwachsene, schließt sich häufig an einen Klinikaufenthalt (Entzug) an.
Zur besonderen Wohnform gehört eine integrierte Tagesgruppe, die ausschließlich von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Einrichtung besucht wird.
Die Einrichtung befindet sich in einem ehemaliges Gutshaus auf einer Anhöhe in Mühlen Eichsen. Ein großer Park ist an das Gelände angeschlossen. Die Dorfkirche befindet sich direkt gegenüber der Einrichtung.
Mühlen Eichsen ist ländlich gelegen, inmitten wunderschöner Endmoränenlandschaft. Spaziergänge und sportliche Bewegung in der Natur und an der Stepenitz (kleiner Fluss) sind leicht möglich, ein Badesee ist in wenigen Minuten zu erreichen.
Zu den umliegenden Städten gehören Schwerin (18 km Entfernung), Wismar (23 km Entfernung) und Grevesmühlen (13 km Entfernung). Sie sind allesamt durch eine gute Verkehrsanbindung leicht zu erreichen sind.
Im Ort befindet sich eine hausärztliche Praxis, fachärztliche Praxen befinden sich in Grevesmühlen und Gadebusch (13 km Entfernung).
Im Erdgeschoss befinden sich das Hausleitungsbüro und ein Mitarbeiterbüro, eine Gemeinschaftsküche für die integrierte Tagesstätte, ein Gruppenraum und ein Speiseraum. Außerdem befinden sich hier drei Bewohnerzimmer.
Zum Obergeschoss gelangt man durch ein helles, geräumiges Treppenhaus. Hier befinden sich sieben Bewohnerzimmer, eine Gemeinschaftsküche, ein Gruppenraum und ein Hauswirtschaftsraum.
Die Nachsorgeeinrichtung verfügt über sehr geräumige Doppelzimmer. Ein Badezimmer ist in jedes Zimmer integriert. Die Zimmer sind bei Bedarf voll möbliert, können jedoch auch selbst eingerichtet werden. Eine 24h – Betreuung wird durch eine Nachtwache vor Ort sichergestellt.
Die integrierte Tagesstätte befindet sich im Erdgeschoss und Souterrain. Das Souterrain ist durch einen eigenen Eingang von außen, aber auch durch das Erdgeschoss zu erreichen. Hier befinden sich die Werkstätten und der Sportraum der integrierten Tagesstätte, ebenfalls sind hier die Sanitäranlagen zu finden.
Die Begleitung der Klientinnen und Klienten in dieser Einrichtung erfolgt, wie in allen anderen Einrichtungen der DRK Soziale Betreuungsdienste M-V gGmbH, nach dem Bezugsbetreuermodell.
Das bedeutet: eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter ist für den/die Betreute/n hauptsächlich zuständig und sein oder ihr verlässlicher Ansprechpartner. Vertrauen zwischen Klienten und Betreuern kann sich leichter und kontinuierlich aufbauen.
Individuell werden Bedürfnisse und Fähigkeiten ermittelt und Unterstützungsangebote und Ziele mit dem Klienten vereinbart.
Insbesondere nach Klinikaufenthalten bedarf es einer besonders haltgebenden und unterstützenden Umgebung, in der sich die Klienten stabilisieren und neu orientieren können.
Die Vermeidung oder zumindest Verkürzung weiterer Klinikaufenthalte ist oberstes Ziel.
Alle Ziele werden gemeinsam mit dem Klienten erarbeitet und schriftlich festgehalten. Im Verlauf des Aufenthaltes werden diese ggf. modifiziert und den Erfordernissen angepasst.
Es wird konsequent auf eine aktive Einbeziehung des Klienten geachtet.
Eine empathische und veränderungsorientierte Grundhaltung aller Mitarbeitenden ist von herausragender Bedeutung.
Insgesamt können bis zu 16 Klientinnen und Klienten in die Nachsorgeeinrichtung aufgenommen werden.
Die Aufnahme erfolgt in der Regel kurzfristig, sobald der entsprechende Bedarf von Seiten des Sozialdienstes bzw. ärztlicher Seite festgestellt ist und der oder die Betroffene zu eingangs genanntem Personenkreis zählt.
Die Klienten sollten vor der Aufnahme in die Wohnstätte entsprechend medizinisch untersucht sein und das im Folgenden genannte Aufnahmeverfahren durchlaufen haben.
Für die Kostenübernahme sind entsprechende Anträge auf Eingliederungshilfe bei dem zuständigen Sozialamt zu stellen.
Wir bieten Interessierten und deren Angehörigen, Betreuern oder Freunden die Möglichkeit zu einem unverbindlichen Informationsgespräch und einer Hausführung.
Im Falle eines anschließenden konkreten Aufnahmewunsches benötigen wir einige Unterlagen (Arztbrief und Sozialbericht) bevor wir im Aufnahmegespräch die Zielvorstellungen, die Notwendigkeit und die Chancen einer Maßnahme gemeinsam mit dem Interessenten abklären.